Konstruktion des Domhauses
Holzstrukturgerüst
Der statische selbstragende PAIDEUMA-Dom Gerüstkörper besteht aus einer bestimmten Anzahl gebogener Holzspanten, die in einem oberen Ring zusammengefasst werden – mit der gleicher Anzahl werden Holzstrahlen zur Bodenmitte hin ebenfalls in einen Ring verbunden.
Dieser Gerüstkörper bildet den schwingenden Basiskörper des PAIDEUMA-Doms und sollte aus energetischen Gründen nicht anders ausgeführt werden. Die Räume um den Dom – Dom-Umraum genannt – sind gleichfalls statisch selbstragend und werden gelenkig an den Dom angebaut.
Der obere Ring trägt die Lichtkuppel aus Acrylglas, die je nach Ausbauart, ein- oder drei-schalig ausgeführt werden kann. Die Lichtkuppel lässt sich zum Belüften des Doms, je nach Ausführung, mechanisch oder elektrisch öffnen.
Bei Umraum-Anbauten an den Dom mit steileren Dächern ist ein aufgesetzter Lichtkranz – welcher die Lichtkuppel umschließt – erforderlich. Die Lichtkranzsegmente können komplett oder teilweise mit fixen Glasfeldern gedeckt sein.
Die Außenhülle der oberen Wölbflächen des Domes wird mit Holzbrettern verschalt und mit einer Eindeckung nach Wahl versehen. Lichtöffnungen – Türen und Fenster – können an jeder Position der unteren Wölbflächen eingebaut werden. Eine Vordachkonstruktion schützt die Außenwand vor Witterungseinflüssen.
Die Innenansicht der Wölbflächen kann z. B. mit Sichtholz verschalt oder mit Lehm verputzt werden. Der Boden erhält eine strahlenförmige Holzkonstruktion die mit ökologischen Dämmmaterialien gefüllt wird.
Fundamentierung
Wir sind bei unseren Domobjekten bestrebt die Erde nicht unnötig aufzugraben und zu verletzen. Durch die moderne Heizungs-Technologie sind große Unterkellerungen weniger notwendig geworden. Abstellplätze und Lagerräume können als Anbauten kostengünstiger errichtet werden.
Daher empfehlen wir Punktfundamente oder Streifenfundamente aus Beton bzw. große, massive Steinen als Fundamentierung. Die Fundamente ragen ca. 20 - 40 cm über den Erdboden heraus und bilden so eine Hinterlüftungsebene unter dem Dom Objekt. Dies verhindert u. A. die Stauung von Radongas und schafft im Sommer eine trockene Ebene unter dem Dom. Die Flächen unter dem Dom erhalten nach Abtragen des Mutterbodens eine Schotterschicht. In der kalten Jahreszeit kann die Hinterlüftungsebene zusätzlich durch Holzklappen geschlossen werden. Ein polygonaler Auflagerkranz ist nur bei freistehenden Domen notwenig.
Wegen der feinen energetischen Wirkung des Domes wird der sehr gut gedämmte Domboden immer als Holzdecke ausgeführt und auf den Fundamenten verankert.
Eine armierte Fundamentplatte als Kellerdecke des Dombodens ist weniger empfehlenswert, da diese durch ihre liegenden Eisen die energetische Wirkung des Domes beeinträchtigen würde. Sollte aber ein Dom auf eine vorhandene Betondecke gestellt werden, kann eine volle Lage Lehmsteine unter dem Domboden die energetische Wirkung verbessern.